I, 1. From $56.00. Es trinkt einer viel[48] Wein; sage nicht: er thut Unrecht, sondern: er trinkt viel. – Um so mehr werde ich also erröthen müssen, wenn jemand zu mir sagt: lies mir den Chrysippus vor, und ich bin nicht im Stand, den Worten ähnliche und entsprechende Thaten aufzuweisen. 4. US$ 56.00 / GBP 36.50 * Hardcover. Wenn du also einem Freund, oder dem Vaterland in der Gefahr beistehen sollst, so frage nicht den Seher, ob du ihnen beistehen sollst. Mir selbst aber wird lauter Glück geweissagt, sofern ich nur will; denn was immer von jenen Dingen sich ereignen mag, es steht bei mir, Nutzen daraus zu ziehen.[29]. XXXVII. ... University of California Press Musonius Rufus (1994): Lehrgespräche (Diatriben), s.400-537 i Nickel, R. Du willst damit, daß Dinge, die nicht in deiner Gewalt sind, in deiner Gewalt sein sollen, und was nicht dein ist, soll dir gehören. XXXIII, 14. 0000003272 00000 n Die Pflichten sind so ziemlich überall den Verhältnissen angemessen. 346 ; 349 . XX. Was ist wahr, was falsch? Z.B. 5), zeigt gleichzeitig bereits einen ersten praktischen Bezug zur Kriminologie. 3. ZUM TEXT. Aber so gut soll er es nicht haben, daß deine Gemüthsruhe in seine Willkür gestellt wäre. Wenn sie nun sehen, daß sie kein anderes Verdienst haben, als daß sie bei den Männern wohnen, so fangen sie an, sich zu putzen, und hierauf alle ihre Hoffnungen zu setzen. Epiktet: Lehrgespräche (Diatriben) Teles: Ältere Diatriben. XXII. ERLÄUTERUNGEN. 16. Aufl., 1984, Buch, 978-3-520-00211-2. So wird es dir nicht begegnen, daß die innere Ueberzeugung, welche du gewonnen hast, etwas anderes enthalte, als die handgreifliche sinnliche Wahrnehmung. Und die Dinge, welche in unserer Gewalt stehen, sind von Natur frei; sie können nicht verhindert, noch in Fesseln geschlagen werden. PDF (Finanzbuch Verlag) Sofort per Download lieferbar . Die größte Beschränkung der persönlichen Freiheit im antiken Griechenland und Rom kannte Epiktet aus erster Hand, nämlich die gesellschaftliche Praxis und Würdelosigkeit der Sklaverei. So sprich z.B. Die Begierde aber entfer-ne vorerst ganz. Einem jeden dient sein Leib als Maßstab für den Besitz, wie der Fuß für den Schuh. Wenn sich einer groß macht, daß er die Schriften des Chrysippus verstehe und auslegen könne, so sprich du bei dir selbst: Hätte Chrysippus nicht unklar geschrieben, so hätte dieser nichts, womit er sich groß machen könnte. so wisse, daß du auf die Vorzüge deines Pferdes stolz bist. Wo aber nicht, so wirst du wohl anfangs lustig daran gehen, weil du nicht bedacht hast, was nachkommt; hernach aber, wenn sich etliche Schwierigkeiten zeigen, wirst du mit Schanden davon gehen. ), selbst auch Philosophen sein. war ein griechischer Philosoph der Antike.Er lebte in Athen und war Begründer sowie einer der Hauptvertreter der Lehre des Kynismus.. Antisthenes dürfte zu seiner Zeit einer der bekanntesten Philosophen Athens gewesen sein. Man bietet etwas herum,[27] und es gelangt zu dir: – strecke die Hand aus, und nimm bescheiden davon. Das pyr technikòn wurde von ihnen als das schöpferische Prinzip, als die Bezahle also den Preis, um den es feil ist, wenn es dir taugt. Das überlege wohl, und wenn du dann noch Lust hast, so gehe zum Kampf. Das überlege dir, ob du um diesen Preis Gelassenheit, Freiheit und Gemüthsruhe eintauschen willst; wo aber nicht, so verzichte darauf. 1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Wirfst du aber dieses von dir, um dem Staate zu nützen, welchen Nutzen hätte er wohl von dir, wenn du ehr- und treulos geworden wärest? Gedanken, wie die folgenden, laß dich nicht anfechten: Ich soll in Schande leben, und als der Garnichts auf der Gotteswelt. Bekommt es doch auch keine Schuhe vom Schmied, und keine Waffen vom Schuster. L. Alles Vorgetragene beobachte wie Gesetze, und als begiengest du eine Gottlosigkeit, wenn du es überträtest. Oft in das Theater zu gehen, ist nicht nothwendig. II, 2. Und was liegt daran? Geld, oder einen treuen und ehrliebenden Freund? Des Schreiens aber und Beifall-Zulachens, oder häufiger Mitbewegungen enthalte dich gänzlich. In seinem Werk Lehrgespräche sagt er: »Jeden Tag und jede ... sich, als ob Epiktet seinen Tag damit verbracht hätte, die endlosen Fragen des Titels Der tägliche Stoiker von Ran Holida 978-3-95972-094-6) 1 b inanzBuch Verlag, Münchner Verlagsgruppe GmbH, München. –. so könnte man sich das gefallen lassen. Ganz eben so auch hier. 0000000556 00000 n Schlagwort: Lehrgespräche Feuilletöne – Sendung 232 – Philosophen für die einsame Insel. Epiktet (um 50 n. Chr.–um 138 n. 3 Bl., 109 S., 1 Bl. Chr. Vorzüge des Eigenthums. XXIII. Long und weitere Bücher einfach online bestellen! 3. 15. XXXVI. Sage nie von einem Ding: ich habe es verloren; sondern: ich habe es zurückgegeben. Der Standpunkt und das Kennzeichen eines gewöhnlichen Menschen ist dies: er erwartet niemals von sich selbst Nutzen oder Schaden, sondern von äußerlichen[50] Dingen; der Standpunkt und das Kennzeichen eines Philosophen: er erwartet allen Nutzen und Schaden von sich selbst. unverheirateten – Schüler Epiktet aus Hierapolis (um 50/60 – nach 120 [120/40]) in Diatribe III,22 (Über den Kynismus):1 §§ 62-85 soziale Abstinenz (Freundschaft, Ehe, Nachkommenschaft, Staatsleben), um Autar-kie des einzelnen zu gewährleisten §§ 69-71 Nur wo alle weise wären, brauchte der Kyniker nicht auf die Ehe zu verzichten. Epiktet würde diese Fragen verneinen: Es war Gott, der den Menschen aus eigenem Antrieb einen Bereich persönlicher Freiheit bereitgestellt hat (vgl. Aber ich verstehe seine Schriften nicht. Auch den Polynikes und Eteokles entzweite eben das, daß sie die Alleinherrschaft für etwas Gutes hielten. Gleichwie ein Ziel nicht zum Verfehlen aufgesteckt wird, so auch nicht die Natur des Uebels in der Welt. Die Hauptsache in der Frömmigkeit, mußt du wissen, ist dieß, daß man richtige Vorstellungen von den Göttern habe, nemlich, daß es Götter gebe, und daß sie alles gut und gerecht regieren, daß sie dir die Bestimmung gegeben haben, ihnen zu gehorchen, und dich in alles, was geschieht, zu schicken, und willig zu folgen, weil es ja in bester Absicht geschieht. Wenn du jemand weinen siehst aus Betrübniß, entweder weil sein Sohn in die Fremde gegangen ist, oder weil er das Seinige verloren hat, so gib Achtung, daß dich nicht die Vorstellung hinreiße, als sei jener im Unglück durch äußere Ursachen; sondern sprich nur sogleich: jenen drückt nicht das Begegniß selbst, – einen andern drückt es ja auch[28] nicht, – sondern was er sich darunter vorstellt. Denn wenn die Schande ein Uebel ist, so kann dir das Uebel ebensowenig durch einen andern aufgenöthigt werden, als etwas Sittlich-schlechtes. Wenn du einen Topf liebst, denke: ich liebe einen Topf. xref Behalte Obigem zufolge dein Verhältniß zu ihm im Auge und sieh nicht auf das, was jener thut, sondern wie dein Grundsatz beschaffen sein muß, wenn du naturgemäß handeln willst. Anleitung zum glücklichen Leben / Encheiridion. Bei allem, was du thun willst, achte auf das, was vorangeht, und was nachfolgt, und so mache dich daran. Wenn du an ein Geschäft gehen willst, so erinnere dich beiläufig, wie das Geschäft beschaffen sei. So ist z.B. ERLÄUTERUNGEN. Als Sklave geboren, war für Epiktet (55 – 135 n. – Es wird keine Säulengänge und keine Bäder durch dich bekommen. Gutes Muths also, wie vertrauen Rathgebern, nahe dich den Göttern; und im übrigen, wenn du Rath empfangen hast, so erinnere dich, wer die sind, die du zu Berathern angenommen hast, und wem du ungehorsam wirst, wenn du nicht folgst. Willst du auf größerem Fuß leben, so kommt zuerst ein vergoldeter Schuh, dann ein purpurner, dann ein gestickter. Ergibt sich eine ideell-strukturelle Nähe zu den Briefen des Apostel Paulus und der darin begründeten neuen Soziallehre der frühen Christen? So auch, wenn du willst, dein Sohn soll keine Fehler machen, so bist du ein Narr; du willst nemlich, Schlechtigkeit soll nicht Schlechtigkeit sein, sondern etwas anderes. – Wer hat dir denn gesagt, daß dieß zu den Dingen gehöre, die in unsrer Gewalt sind, und nicht vielmehr etwas sei, das uns fremd ist? Wie theuer verkauft man den Lattich? A. Jetzt online bestellen! Wenn nun etwas derart geschieht, so gib, wenn es die Umstände erlauben, dem, der so weit gegangen ist, eine Zurechtweisung. XXXIII, 7. In seiner Lehre von der Bedürfnislosigkeit begründete er, dass es nicht diese Dinge selbst seien, die dem Mensch Glückseligkeit bedeuteten, sondern allein die Vorstellungen von diesen Dingen. Epiktet Ð geboren um 50 im phrygischen Hierapolis, ge-storben ca. Epiktet: Handbuch der Moral & Lehrgespräche (Diatriben) // Teles: Ältere Diatriben // Musonius: Lehrgespräche (Diatriben). Eines anderen Kind oder Weib ist gestorben. Wenn nun dein Bruder Unrecht (an dir) thut, so nimm die Sache nicht von der Seite, daß er Unrecht thut; denn das ist nicht ihre anfaßbare Handhabe, vielmehr von der, daß er dein Bruder ist, daß er mit dir auferzogen worden ist. Denn wie kann derjenige, welcher einem andern keine Aufwartung macht, so viel bekommen, wie der, welcher sie macht? Feuilletöne- Sendung 220 – Epiktet, The National, Schirn Kunsthalle und Talisker Distillers Edition. Du willst in Olympia siegen? – Sache des Unwissenden ist es, andere wegen seines Mißgeschicks anzuklagen; Sache des Anfängers in der Weisheit, sich selbst anzuklagen; Sache des Weisen, weder einen andern, noch sich selbst anzuklagen.[22]. Und wer das Unvermeidliche mit Würde trägt. 2. Es will immer noch nicht kommen: – blicke nicht aus der Ferne begehrlich darauf hin, sondern warte, bis es an dich kommt. 2. – Nun also auch dieses ist nur zurückgegeben worden. Bedenke, daß nicht derjenige dich kränkt, welcher dich schmäht, oder schlägt; sondern die Meinung, als liege darin etwas Kränkendes. Wenn du deinen Knecht herbeirufst, so denke: es kann sein, daß er es nicht gehört hat; und wenn er es gehört hat, daß er nichts von dem thut, was du haben willst. Wofern du nun Dinge, die von Natur völlig abhängig sind, für frei, und Fremdes für Eigenthum ansiehst, so vergiß nicht, daß du auf Hindernisse stoßen, in Trauer und Unruhe gerathen, und Götter und Menschen anklagen wirst. Du bist also ungerecht und ungenügsam, wenn du, ohne den Preis zu bezahlen, um welchen man jene Dinge verkauft, sie umsonst erlangen willst. Ebenso einen Lahmen, einen Herrscher, einen gemeinen Mann. Anytus und Melitus können mich zwar tödten, aber mir schaden, – das können sie nicht.[54]. Erinnere dich, daß auf diese Weise Sokrates alles sich zur Schau stellen von sich abgelegt hat. An beiden Orten wirst du die Entscheidungsfreiheit behalten, wenn Du es wünschst“ meint der Stoiker Epiktet. Download PDF. Es badet einer zu frühe; sage nicht: er thut unrecht, sondern: er badet zu frühe. Willst du ein Pentathlete sein, oder[36] nur ein Ringer? – Knüpfen dich denn die Bande der Natur an einen guten Vater? 0000036504 00000 n XXXIII, 2. dem er die Lehrgespräche des Epiktet gelesen und verarbeitet hatte. Auch schweige man meistens oder spreche nur, so viel nöthig, und mit wenigen Worten. Kommt Anstrengung, so findest du Ausdauer; kommt Schmach, so findest du Kraft zum Erdulden des Bösen. Wenn du ihm einen andern zu einem treuen und ehrenhaften Bürger heranbildest, hast du ihm dann nichts genützt? Denn wie jener den Lattich, so hast du den Groschen, den du nicht ausgegeben hast. Wenn du hinsichtlich deines Körpers an Einfachheit gewöhnt bist, so bilde dir darauf nichts ein. The Enchiridion or Handbook of Epictetus is a short manual of Stoic ethical advice compiled by The word “encheiridion” (Ancient Greek: ἐγχειρίδιον) is an adjective meaning “in the hand” or “ready to hand”. XXXIV. Da sind sie also! wenn der Sklave eines andern ein Trinkglas zerbricht, so sind wir gleich bereit zu sagen: so geht es eben. Auch sei es ferne von dir, Lachen zu erregen; denn das ist ein Betragen, das sehr leicht in Gemeinheit übergeht, und zugleich kann es die Wirkung haben, die Achtung deiner Nebenmenschen vor dir zu mindern. Chr.) 158 0 obj <> endobj . Es ist das Merkmal einer gemeinen Natur, wenn Einer bei körperlichen Dingen lange verweilt, z.B. Umsonst bekommt man nichts. Series:Sammlung Tusculum. Wofern du aber sowohl jenes begehrst, als auch herrschen und reich sein willst, so wirst du vielleicht nicht einmal dieses letztere erlangen, gerade weil du zugleich nach dem ersteren strebst. I, 4. eBook (PDF) ISBN 978-3-11-035943-5. Solches sollte man vielmehr nur nebenher thun; auf den Geist dagegen verwende man seine ganze Sorgfalt. (Das Wort “Diatriben” hat übrigens im Englischen und Französischen eine andere und auch noch abwertende Konnotierung (Pamphlet). PDF (Finanzbuch Verlag) Sofort per Download lieferbar . Jetzt online bestellen! Da ist keiner, der nicht spräche: »So geht's in der Welt.« Stirbt aber einem sein eigenes, gleich ruft er: »Oh weh mir! Tod und Verbannung und Alles, was als schrecklich erscheint, soll dir täglich vor Augen schweben, am meisten[30] aber der Tod; so wirst du nie weder an etwas Gemeines denken, noch etwas allzuheftig begehren. In unserer Gewalt sind: Meinung, Trieb, Begierde, Widerwille: kurz: Alles, was unser eigenes Werk ist. Du hast eben dem Wirth den Preis nicht bezahlt, um den er sein Gastmahl verkauft. Willst du aber Krankheit meiden, oder Armuth, oder Tod, so wirst du unglücklich sein. Willst du Fortschritte machen, so mußt du Gedanken, wie die folgenden, fahren lassen: Wenn ich das Meinige vernachläßige, so werde ich kein Brod haben; wenn ich meinen Jungen nicht züchtige, so wird er ein Bösewicht werden. ein Übel“ (Epiktet, Lehrgespräche 3, 20, 4). 3. Backmatter. Ob man ihn auch für dumm oder unwissend hielte, er achtet es nicht; und, um es kurz zu sagen, er bewacht sich selbst wie einen Feind, und wie einen, der ihm Netze stellt. Wo nicht, so muß er ein Sklave sein. Wer sich für die Stoa interessiert, kommt an diesem Buch nicht vorbei - und wer tiefer eintauchen will, findet in dieser Ausgabe sogar den griechischen Originaltext. Und in wiefern wirst du der Garnichtssein, da du doch nur in den Dingen etwas sein sollst, in welchen es ganz bei dir steht, dich auf's höchste auszuzeichnen? Stehst du aber zufällig unter Fremden allein, so schweige. Wie könnte also das eine Schande sein? Dein Weib ist gestorben; – es ist zurückgegeben worden. Sei auf keinen fremden Vorzug stolz. D 1.1.7-13; D 1.6.40). Die PhilsophInnen – respektive Philosophien – die Frau Windhorst und Herr Martinsen mit auf die Insel nehmen würden! Epiktet zählte alles Äußere, den Besitz, die äußere Stellung oder das Ansehen zu denjenigen Dingen, über die der Mensch seinen Einfluss nicht geltend machen kann. Von dem Trieb macht er in allem nur mäßigen Gebrauch. XXXIII, 8. Denn du bist nicht mit Ueberlegung an eine Sache gegangen, und nicht mit Umsicht, sondern auf Gerathewohl, und mit frostigem Interesse. XLIII. XLVI, 1. Späterer Lederband mit ornamentaler RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. "�e@ (��0��Pf��,�,n�X�0?a����̢�����كE�ň%�-�Ցu���u,'YXY�X"Y2�eNe�f�b�d��*̲�9�őe3;��%�k0�WVV5�O�*���̪�x`Y�Q�gLFD� Bewundere ich aber das Auslegen an sich, was bin ich zuletzt anders, als ein Grammatiker, anstatt ein Philosoph? Auch sprich nicht, wenn du Wasser trinkst, bei jeder Gelegenheit: ich trinke Wasser. 2p �.�(���������iJL[z�����aN�&�f��D&�e@� �� �uA 0000002631 00000 n Von den Dingen aber, die in unserer Gewalt sind, und welche zu begehren rühmlich wäre, ist dir noch gar nichts bekannt. Denn die Gefahr ist groß, daß du sofort wieder ausspeiest, was du noch nicht verdaut hast. %PDF-1.5 %���� Welche Stellung werde ich nun im Staate einnehmen? LIII. XVII. Nicht in unserer Macht stehen: unser Körper, unser Besitz, … In unserer Gewalt sind: Meinung, Trieb, Begierde, Widerwille: kurz: Alles, was unser eigenes Werk ist. Alsdann untersuche dieselbe, und prüfe sie nach den Regeln, welche du hast, und zwar zuerst und allermeist nach der, ob es etwas betrifft, was in unserer Gewalt ist, oder etwas, das nicht in unserer Gewalt ist; und wenn es etwas betrifft, das nicht in unserer Gewalt ist, so sprich nur jedesmal sogleich: Geht mich nichts an! Wenn ich aber den Ausleger gefunden habe, so bleibt noch übrig die Anwendung der Gebote im Leben. �ELF׈D#�A� d�@�@� Romantik! Wenn du auf einer Seereise, während das Schiff im Hafen liegt, ausgehst, um Wasser zu schöpfen, so hebst du wohl nebenbei auch ein Muschelchen oder Zwiebelchen am Wege auf; deine Gedanken aber mußt du auf das Schiff gerichtet haben, und fleißig zurückschauen, ob nicht etwa der Steuermann rufe; und wenn er ruft, so mußt du alle jene Dinge zurücklassen, damit du nicht gebunden hineingeworfen werdest, wie die Schafe. – Richtiger sind die folgenden: »Ich bin reicher, als du, somit ist mein Besitz mehr werth, als der deinige«; »ich bin beredter, als du, somit ist meine Ausdrucksweise besser, als die deinige«. Du sollst also zum Seher weder Begierde, noch Widerwillen mitbringen. [19] II, 1. 0000002231 00000 n Download Full PDF Package. Du kannst unüberwindlich sein, wenn du dich in keinen Kampf einlässest, in welchem es nicht in deiner Macht steht, obzusiegen. Was man aber auch über dich sagen möge, kehre dich nicht daran; denn dies ist nicht mehr deine Sache. Hast du nur einmal Zeit und Aufschub gefunden, so wirst du dich um so leichter beherrschen. Epiktet: Lehrgespräche (Diatriben) Teles: Ältere Diatriben. Denn, ist es unrecht, was du thust, so meide die That selbst: ist es aber recht, was fürchtest du dich vor denen, die es unrecht schelten wollen? Wisse nemlich, daß es nicht leicht ist, die naturgemäßen Grundsätze, die du hast, und zugleich die äußeren Dinge im Auge zu behalten. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. Bald bist du ein Athlet, bald ein Fechter, dann ein Rhetor, dann ein Philosoph, aber nichts von ganzer Seele; sondern wie ein Affe ahmst du jeden Auftritt, den du siehst, nach; und bald gefällt dir dies, bald das. Es ist nun nicht möglich, daß er dem folge, was du für richtig hältst, sondern dem, was er dafür hält. 3. XLVIII, 1. Da Gesundheit differentiell, auf verschiedenen Niveaus und in verschiedenen Formen gesehen werden kann, kann sie auch in unterschiedlicher Weise realisiert werden. by Nickel, Rainer. XXVII. Nach dem Weggehen unterhalte dich nicht viel über das Vorgekommene, so weit es nicht zu deiner Besserung beiträgt. Denn so weit ihr Nutzen reicht, reicht auch ihre Frömmigkeit. Wär' ich ein Feigling; aber folgen müßt' ich doch. 160 0 obj<>stream Was aber zum Gepränge, oder zum Luxus gehört, schneide völlig ab. Auf diese Weise wirst du dann, wenn dir beim Baden etwas in den Weg kommt, sogleich den Trost bei der Hand haben: Ich wollte ja nicht dieses allein, sondern auch meinen naturgemäßen Grundsatz festhalten. 17, 00 € eBook. Enchiridion latinis versibus adumbratum. Nur Trieb und Abneigung laß walten; aber sachte, mit Auswahl und mit Zurückhaltung. XLIV. So leicht ertrug er es, übersehen zu werden. Willst du Fortschritte machen, so laß es dir gefallen, daß man dich in Bezug auf äußere Dinge für[26] dumm und einfältig hält. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Sunt verba & voces, quibus hunc lenire dolorem possis, et magnam morbi deponere partem. Möglich ist es auch, daß du dir die Hand verzerrst, den Knöchel verrenkst, und vielen Staub schluckst; möglich, daß du durchgeprügelt, und nach allem diesem noch besiegt wirst. [38] Denn sobald du etwas von den ersteren für ein Gut oder für ein Uebel ansiehst, kann es nicht anders sein, als daß du diejenigen anklagst und hassest, welche schuld daran sind, daß dir etwas entgeht, was du dir wünschest, oder daß dir etwas widerfährt, was du nicht wünschest. – Ja doch! H�\U TTG���~7B\��Zd nh��V\pA�I"��&H�hԘhB\�$�s��xL0ژh�8 ��㾎�h\ftcsԮy0�9��{�?�꿪��ի[ -� #��&�g=����J\��9 }. %%EOF Chr., zählt zu den einflussreichsten Vertretern der späten Stoa. Gastmähler bei Fremden und bei ungebildeten Leuten schlage aus. 4. – Nicht in unserer Gewalt sind: Leib, Vermögen, Ansehen, Aemter, kurz: Alles, was nicht unser eigenes Werk ist. Die Frauenzimmer werden sogleich vom vierzehnten Jahre an von den Männern Herrinnen genannt. Wenn du willst, daß deine Kinder, dein Weib und deine Freunde ewig leben sollen, so bist du ein Thor. 5. Wenn du die Vorstellung irgend einer sinnlichen Lust in dich aufnimmst, so hüte dich, wie auch in andern Dingen, daß du nicht von ihr hingerissen werdest; sondern laß die Sache auf dich warten, und nimm dir längere Zeit dazu.