So hatten von den Stadttoren bis ins 19. Stadterweiterung)“, Gereonstor – „Porta Sancti Gereonis“, Friesentor – „Porta Frisorum“, Ehrentor – „Porta Aerea“ (eigentl. Als das damalige Köln eine Colonia wurde bauten die Römer eine beindruckende Stadtmauer. Als Ersatz des Tores gegenüber der Mauritiuskirche wurde am Straßeneck „Alte Mauer am Bach“ und „Kleiner Griechenmarkt“ in der Folge die Griechenpforte (porta Grecorum) erbaut. 1528 waren Severinstor, Weyertor, Hahnentor, Ehrentor und Eigelsteintor mit Vorwerken ausgestattet. Sie folgte dann einer geraden Trasse der ehemaligen Römerstraße Trier–Köln durch die Eifel, die nach Augusta Treverorum (Trier) und weiter nach Lyon führte. Es war eines von wahrscheinlich neun Torbauwerken (acht Tore und ein Torturm) der befestigten Römerstadt, von denen drei auf die westliche Mauerfront entfielen. Er wurde 1833 mit einem den historischen Gegebenheiten nicht entsprechendem Aufbau versehen und 1873 von der Stadt Köln für 19.000, Der sich dem nordwestlichen Eckturm in südwestlicher Richtung anschließende. Unter dem südlichen Treppenfundament führte feldwärts, eingebettet in einer Masse aus Tuffsteinbrocken und Mörtel, ein Tonrohrkanal von 0,265 m Durchmesser, dessen Gefälle die Abwässer nach außen abführte. Die bisherige Abtrennung des Niederich durch die Verlängerung des am Nordtor endenden Schutzgrabens der Trankgasse, der schon zuvor die Einbeziehung der Rheinvorstadt an ihrer Nordseite gesichert hatte, war nun entbehrlich geworden. Die parallel zum äußeren Graben gepflanzten Hecken wurden jedoch noch vor dem Wechsel in das 16. Das fast 4.000 Meter lange Bauwerk war mit 19 Rundtürmen und mindestens elf Toren ausgestattet. Zwei Tore und ein Turm wurden zu Windmühlen umgebaut: die Ulrepforte erhielt die Karthäuser Mühle um 1450, die Gereonsmühle entstand auf einem Wehrturm gegen 1400, und die über 30 m hohe Pantaleonsmühle (höchste Windmühle Deutschlands) wurde 1730 dem Bachtor aufgesetzt. Griechenpforte | Diese umfassten nun auch die schon seit alter Zeit im Umfeld der Kirchen entstandenen Ansiedlungen mit dem südlichen Oversburg, einige kleinere Bereiche der westlichen Vorstadt und das sich nördlich der Stadt anschließende Gebiet Niederich.[22]. Das Ubiermonument ist eines der ältesten erhaltenen Quaderbauten nördlich der Alpen und der älteste erhaltene römische Steinbau Kölns. Im Mittelalter wurden die Tore, Märkte und Türme in den Urkunden und Karten mit lateinischen Namen versehen: Kahlenhauser Pforte – „Porta Calenausensis“, Eigelsteintor – „Nova Porta Eigelis“ und „Antiqua Porta Eigelis“ (altes Eigelsteintor der 2. (Tortürme reduziert, bedacht und zugemauert). Sie verstärkte diese vorerst durch zusätzliche hölzerne Bollwerke, mit deren Anlage an den beiden Stromköpfen vor dem Bayen- und dem Kunibertsturm begonnen wurde. In der westlichen Vorstadt verfügte die Abtei St. Pantaleon über den größten Anteil des Grundbesitzes. Ein Haus an dieser Position wurde im Jahr 1588 „zu der Windmullen“ genannt. [30] Eine installierte Zugbrückenkonstruktion über den Graben brach zusammen, die später erbaute feste Steinbrücke ist auf einer Zeichnung Finkenbauns erhalten. Die Favoriten können Sie sich auf der Homepage anzeigen lassen und auch für die Navigationsfunktion benutzen. Die Schießlöcher der äußeren Wallmauern wurden 1574 vermauert und 1581 neue Wallpforten am Severinstor und dem Bayenturm erbaut. [19] Später wurde der Turm an Hildeger und Heinrich Hardefust gegeben und weiter vererbt. So wurde zugelassen, dass die Mauer an vielen Stellen mit Wiechhäusern für private Zwecke überbaut wurde, indem an oder über ihr Erker und sogar Sommerhäuser entstanden. [17], Als die verantwortlichen Bauleiter der 1580er Jahre wurde der Stadtwerkmeister Peter von Blatzheim genannt, dem ein Fachmann aus Wesel zur Seite stand und dessen dortige Arbeiten man zuvor besichtigt hatte. So vor der Mühlengassenpforte, an der 1544 ein Bollwerk angelegt wurde. So wurden für das Jahr 1470 in der Rheinmauer 26 unterschiedliche Tore angegeben,[27] von denen die größeren Bauwerke seit den ersten, ab 1531 gefertigten und annähernd realistischen Panoramen recht gut dokumentiert wurden. Jahrhundert das Gereonstor verriegelt und stadtseitig zugemauert (bis 1877), es diente als Kölns gefürchtetes Gefängnis, 1585 das Pantaleonstor mit für eine Zeitlang offengelassenem Fußgängerzugang und die Judenpforte, 1528 das Bachtor (mit im feldseitig linken Turm eingelassenen Zugang und Vorbauten) und das Schafentor (mit kleinem Durchlass), etwas später etliche Rheintore (Frankentor, Neugassentor, später auch die Fischpforte); weiteren Veränderungen im 16. und 17. Die Rheinmauer war ein Bauwerk des 13. Velpforte | So wurde im Jahr 1403 das Eigelsteintor verstärkt und 1407 in der Rheinmauer die Dreikönigenpforte vermauert. Jahrhunderts als gut erhalten bezeichnet. Jahrhundert streckenweise durch Mauern ersetzt, die mit Schießlöchern versehen waren und als „Buirstgewer“ bezeichnet wurden. Möglicherweise schon sehr früh und nicht erst im 10. So war ein solcher Zaunabschnitt westlich des Bayenturmes noch auf einer Rheinansicht des Jahres 1583 zu sehen.[17]. Der Stadtrundgang Römische Stadtmauer führt entlang der einstigen römischen Stadtmauer durch die Kölner Innenstadt und benennt die bekannten und die weniger bekannten Stellen, wo heute noch Teile der Mauer, von Türmen und von Toren zu finden sind. Waschpforte | Kahlenhausener- oder Judenpforte | errichtet wurde. Das Stadttor lag zwischen dem die südwestliche Stadt absichernden Rondell an der späteren Griechenpforte und der mittleren Severinstorburg* | Ehrentor | Erztor), Hahnentor – „Porta Hanonis, Schafentor - „Porta Ovum“, Weyertor – „Porta Piscinae“, Bachtor – „Porta Rivi“, Pantaleonstor – „Porta Sancti Pantaleonis“, Severinstor – „Porta Sancti Severini“, Heumarkt – „Forum feni“, Neumarkt – „Forum novum“. Unter dem antiken Baugrund des Straßendammes am Beginn der Luxemburger Straße, der im Glacis des mittelalterlichen Weyertores aufgefunden wurde und eine Stärke von 1,00 m Höhe und eine Breite von 5,30 m aufwies,[2] fanden sich auch Reste des ehemaligen römischen Tores an der Clemensstraße. Alexander Hess: Die bastionäre reichsstädtische Stadtbefestigung Kölns der frühen Neuzeit. Etwa in der Mitte des Jahrhunderts, in dem auch nach Anordnung des Rates das Material der abgebrochenen Marspfote (vermutlich römischer Zeit) für die Reparaturen der neuzeitlichen Befestigungsanlagen verwandt wurde, erfolgten auch an der rheinseitigen Mauer Veränderungen. Gereonstor | Das bereits im 2. Ein wohl verschobener Steinblock lag auf dem Fundament der südlichen Seitenmauer. Nordtor und östlichster Turm der Burgmauer, Nordwestturm nach Justus Vinckenboon um 1660–70. Die Befestigung befand sich 1156/57 mit allem Zubehör im Besitz des limburgischen Klosters St. Troud, dem auch die Verteidigungspflicht dieses Abschnittes am Ufer oblag. Durch jüngere Ausgrabungen ist gesichert, dass die Stadtmauer Ende des 1. Als eines der zwölf spätromanischen Stadttore soll das neue Ehrentor während der letzten Befestigungserweiterung Kölns in der Mitte des 13. Allerdings ist die einzige frühe Quelle hierfür der Utrechter Arnoldus Buchelius (1565–1641), der angab, die Rheinmauer sei 1461 erneuert worden. Am 7. Sie dienten Mühlen als Unterbau, waren Latrinen, kleine klösterliche Behausungen, dienten auch als Kapelle oder wurden zu Wohnzwecken umgebaut. Das Stadttor lag zwischen dem die südwestliche Stadt absichernden Rondell an der späteren Griechenpforte und der mittleren westlichen Toranlage, einem Vorläufer der späteren, weit westlich vorgeschobenen mittelalterlichen Hahnentorburg. Ob die ubische Befestigung mit der römischen Stadtmauer übereinstimmt, ist nicht geklärt, vermutlich handelt es sich zunächst um ein rechteckiges Straßenraster nach italienischem Vorbild. 1583 begann mit dem Bau der ersten pfeilartigen Bastion vor dem Weyertor in "italienier Manier" der neuzeitliche Festungsbau der bastionären Umwallung in Köln. Der „Förderverein Römische Stadtmauer Köln e.V.“ setzt sich für den dauerhaften Erhalt und die denkmalgerechte Sanierung des antiken Baudenkmals ein. Der Turm im Laach 5 a erscheint auf Mercators Stadtansicht noch in voller Größe und wurde auch in Brölmans Schriften vom Anfang des 17. Die Fortifikation bestand aus überwiegend nicht verkleideten, terrassierten Erdwerken: Bastionen und Wällen. 1164 bedrohte Pfalzgraf Konrad die Stadt, brach aber aufgrund der Kölner Wehrhaftigkeit sein Vorhaben auch die Stadt zu nehmen ab[17] – alle derartigen Versuche blieben bis zum Ende der Reichsstadt erfolglos. Wie auf Mercators Stadtansicht aufgezeigt wurde, hatten 1571 alle Tore, mit Ausnahme der Ulre- und Kahlenhausener Pforte (beide dienten nicht mehr als Tore) äußere ummauerte Vorhöfe erhalten, und bei weniger frequentierten Toren wurde die Sicherheit erhöht, indem man den Tordurchgang bis auf eine Tür vermauerte. Feldwärts des Tores führte die Straße auf direktem Weg, in der Flucht der heutigen, seit dem frühen Mittelalter belegten Straßen Huhnsgasse und Weyerstraße, auf die später Zülpicher Straße genannte Heerstraße, die erst in preußischer Zeit ihren heutigen Namen Luxemburger Straße erhielt. Die römische Stadtmauer umschloss als ein mit Toren und Türmen ausgestattetes Bauwerk ein sich den natürlichen Geländeformen anpassendes, unregelmäßiges Viereck, welches sich der Form eines Quadrates annäherte. Wie der über tausend Jahre später errichtete mittelalterliche Festungsring diente sie nicht nur dem Schutz, sondern auch dem Schmuck der Stadt." Die erste wurde zwischen dem späten 1. und 3. IV, p. 273, Paul Clemen unter Verweis auf: Scheben, Thorburgen S. 531, Hermann Keussen, Topogr. Der Meilenstein aus der Zeit 293–305 n. Chr. RÖMISCHE STADTMAUER Im Agrippaviertel lassen sich noch zahlreiche Fragmente der einstigen römischen Stadtmauer finden. Kahlenhaus(en)er oder Judenpforte (Straße nach Kleve; kleines Doppelturmtor mit feldseitig links Viereck-, rechts Rundturm. Dem Wissensstand der Forschung zum Beginn des 20. Friesentor | Köln war nun nach Vollendung der gewaltigen Befestigungsanlage die mächtigste Festungsstadt nördlich der Alpen (größer als die von Paris mit 40 Türmen und 14 Toren, 1215 fertiggestellt), vgl. Dreikönigenpforte | Germanica Script. Brandpforte | Er ist auf, Der heutige Römerturm, ehemals der Nordwestturm der Stadt, wurde im Mittelalter auch „Clarenturm“ genannt, da er gleich dem vorhergehenden zur Mauer des Klarenkloster gehörte. Die Bauabschnitte der römischen Stadtmauer Kölns sind ein zu bearbeitendes Forschungsfeld der rheinischen Archäologie. Die dann im Auftrag des Rates durchgeführten Arbeiten zur Verstärkung der Stadtbefestigung wurden jedoch nicht widerstandslos hingenommen. Jahrhunderts begann man mit der rheinseitigen Absicherung der Stadt durch die Errichtung einer mit wehrhaften Toren und Türmen ausgestatteten Rheinmauer. Die Stadt ergriff mit der zusätzlich zur Feldseite errichteten Mauer am Rhein eine vorsorgliche Maßnahme, verhielt sich aber bei dieser Absicherung bis zum 15. D ie römische Stadtmauer von Köln ist 3911,8 Meter lang und umschließt das 96,8 Hektar große antike Kerngebiet der Colonia Claudia Ara Agri­ppi­nensium, kurz: der CCAA. Jahrhundert, im Gegensatz zu vielen anderen römischen Gründungen, kontinuierlich weiter und blieb bis in das späte Mittelalter hinein, die größte Stadt im römisch-deutschen Reich. [27], Woensams Gesamtansicht des von Deutz gesehenen Stadtbildes verdeutlicht jedoch eine zu dieser Zeit durch Erneuerungen eingetretene Vereinheitlichung der Mauer, woraus auf erfolgte Restaurierungen geschlossen wurde. Großes Witschgassentor | Jahrhundert verlandete Gelände wurde in karolingischer Zeit zwischen der römischen Mauer und einer vorgelagerten Rheininsel durch Aufschüttungen befestigt und gegen den Strom durch Kaianlagen abgesichert. Diese Seite wurde zuletzt am 9. gründete der westgermanische-keltische Stamm der Ubier auf einem Hügel am Rhein ihre Siedlung, die von den Römern OPPIDUM UBIORUM genannt wurde. Bayenturm*, Rheinseite: Im Jahr 1479 brachen Einheiten Kurkölns und Bergs die Wehranlagen oberhalb des Bayenturmes ab, ohne dass die vier Jahre zuvor offiziell zur Freien Reichsstadt erhobene Stadt Gegenmaßnahmen ergriff. Altes Schaafentor | Die rheinseitige Stadtmauer ist durch die Umbauten des 19. Der ehemalige Rheinarm im Bereich des heutigen Heumarkt/Altermarkt verlandete bereits im 2./3. [25] So im Jahr 1114 gegen Heinrich V. und 1138/39 gegen den Erzbischof und Stadtherren Arnold von Köln selbst. Eifelpforte | Im Herbst 2017 wurde ein Förderverein zur Restaurierung der römischen Stadtmauer gegründet. Erst im Jahre 1191 begannen die Bürger, die Stadtmauer auf dem aufgeschütteten Wall zu errichten und vollendeten diese Arbeiten ca. Römisches Stadttor Mainz - spätantikes Stadttor Kurzbeschreibung: Ruinen eines spätrömisches Stadttor Ort: Mainz zu Favoriten hinzufügen. Das bereits im 2. Der Fundplatz des Steines war etwas mehr als eine Leuga vom Südwesttor der Kolonie (bei St. Mauritius) entfernt.[4]. Südlich des Tores fanden sich 1891 neben dem Rondell (Kl. Historisch und kulturell umfasst die Stadtgeschichte der Rheinmetropole Köln - grob gegliedert - drei Epochen: Jahrhundert wieder eröffnet), das Hahnentor, die Ulrepforte und das Severinstor ihr ursprüngliches Aussehen weitgehend bewahrt. Gereonsmühle* | Jahrhunderts bis auf das „Thürmchen“ (errichtet im 14. Filzengrabentor | Mehlpforte | stieg das Interesse der Stadt an einer umfassenden Absicherung des der Kernstadt vorgelagerten Ufergeländes, auf dem sich die Marktviertel zwischen Butter- Thurn- und Holzmarkt erstreckten. Mit den erhaltenen Privilegien des Stapel- und Zollrechtes Bottmühle* | Seine westliche Hälfte wurde beim Bau des Hauses an der „Griechenpforte“ 8 niedergelegt. Zwei Tore waren kleinere Doppelturmpforten, die Kahlhausener Pforte und die Ulrepforte (Töpfertor). Eigelsteintorburg* | Römisch-Germanisches Museum. (Foto: Günther Ventur, Stadt Köln) 1180 wurde die mittelalterliche Stadtmauer errichtet und war die größte mittelalterliche Stadtbefestigung des damaligen Römischen Reiches Deutscher Nation. In italienischer Manier vollständig mit Stein verkleidet waren die Bastionen Bayen, S. Severin, S. Kunibert, S. Mauritius und Weyertor. Jahrhunderts errichtet worden sein. Kostgassentor | Kölns Mittelalterliche Stadtmauer Köln wuchs auch nach dem Abzug der Römer im 5. Wie der Helenenturm war auch der nächste an der St.-Apern-Straße (im Mittelalter „Hinder Sankt Claren“) folgende Turm (letzterer nicht mehr erhalten) stark überbaut und verfallen, sodass beide Bauwerke erst in den letzten Jahrzehnten des 19. Markus Trier, in: Thomas Otten, Hansgerd Hellenkemper, Jürgen Kunow, Michael Rind: Teile einer mehrphasigen römischen Steinmauer, Karte mit Detailnotizen und Grenzen der Südwesterweiterung von 1106, https://fortis-colonia.de/publikationen/magazine.html, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Stadtmauer_Köln&oldid=210195091, „Creative Commons Attribution/Share Alike“, Der Eckturm der Nordostseite befand sich am, Der nächste Turm stand zwischen dem 2. und 3. Ausgeführt wurden, wie die Zeichnungen Hollars und Merians ausweisen, Bastionen vor dem Bayenturm, vor dem Severinstor, die Verstärkung vor der Ulrepforte, vor der Pantaleons- und Bachpforte, vor dem Weyer- und dem Hasengassentor am Rheinufer, sowie eine kleine Anlage vor Kahlenhausen. Anteilig wurde dem christlichen Bevölkerungsteil des Bezirkes St. Laurenz der Abschnitt „Ipperwaldgraben“ (dem heutigen Kattenbug) und die Würfelpforte (auf der Gereonstraße) zur Verteidigung übertragen. war mit einer Weihinschrift versehen, die dem Augustus Maximianus und den Caesar Constantius gewidmet worden war: NOBILISSIMIs Die Anbindung der Rheinvorstadt (25 ha, Heumarkt, Alter Markt, Martinsinsel) ans Römerquadrat vergrößerte das Stadtgebiet auf 122 ha. Jahrhunderts zu entnehmen, nach der sich neben der dort befindlichen Propstei von St. Maria ad Gradus eine Brücke „secus Rhenum“ befand. Die Ausstellung ist umgezogen ins Belgische Haus! Jahrhunderts entsprechend, wurden in Paul Clemens veröffentlichtem Werk „Das römische Köln“ die 19 festgestellten Türme an den drei Landseiten der Römermauer beschrieben. Die nördliche Verlängerung der Römermauer bildete der zum Rhein hin gelegene, neben der Trankgasse verlaufende Schutzgraben. Dass auch das südwestlich benachbarte Pantaleonstor zwischen 1528 und 1842 bis auf eine kleine Tür vermauert blieb (bis zur Öffnung für die Rheinische Eisenbahn), verdeutlicht eine geringe Frequentierung und lässt auf ein zu dieser Zeit minimales Verkehrsaufkommen in diesem Stadtbereich schließen.[17]. Hahnentorburg* | Die Veränderungen der städtischen Befestigungsanlagen der Neuzeit lassen sich deutlich auf Anton Woensams „Großer Ansicht von Köln“ (1531) oder auf der perspektivisch verbesserten und im Auftrag der Stadt durch Arnold Mercator geschaffenen Kölner Stadtansicht von 1570 erkennen. Dies war einer Schreinsbucheintragung vom Ende des 12. Es stand in Höhe der Bob- und Clemensstraße an der Einmündung in einen der alten Steinwege der Stadt, dem heutigen Mauritiussteinweg. Funde von der Urgeschichte bis ins frühe Mittelalter zeigen die Entwicklung und Bedeutung Kölns durch die Jahrhunderte. 3 m breiten Stadtmauer mit 9 (11) Stadttoren (1 im Norden, 3 im Westen, 2 im Süden, 3 (bis 5) kleinere im Osten zum Hafen), 19 runden Wehrtürmen und 1 großen quadratischem Turm in der SO-Ecke (Ubiermonument) sowie einem Graben vor der Mauer umgeben. Hotels in der Nähe von römische Stadtmauer: (0.02 km) Cerano Hotel Köln City (0.05 km) Europäischer Hof Hotel (0.15 km) Dom Hotel Am Römerbrunnen (0.16 km) Humboldt1 (0.28 km) Pullman Köln; Sehen Sie sich alle Hotels in der Nähe von römische Stadtmauer auf Tripadvisor an. In Relation zu der Bedeutung der CCAA innerhalb des Römischen Reichs sind die heutigen sichtbaren römischen Spuren in Köln eher übersichtlich. S. 14–16. Fischpforte | D as römische Köln (mit einer fast quadratischer Fläche) war von einer einer knapp 4 km langen und ca. Hasenpforte | An der Straße „Kleiner Griechenmarkt“ befinden sich die Reste eines Turms. Nachdem 1421 eine teilweise Erneuerung der Stadtmauer durchgeführt worden war, stellte der Rat im Sommer 1430 dauerhaft vier Werkleute an, die permanent mit ihren Truyffeln (ein noch heute gebräuchlicher Ausdruck im Rheinland) das Mauerwerk auszubessern hatten. Im 15. Dazu wurde das alte Vorwerk teilweise abgebrochen und teilweise übererdet. Er wurde im Sommer 1874 niedergelegt, ohne dass das Bauwerk in irgendeiner Form dokumentiert wurde. Eine Fortsetzung des Kanals fand sich 10 m vor der Stadtmauer in der Bobstraße wieder. Holzmarktpforte | Bachtor | An der Friesenpforte solle ein kleines steinernes Bollwerk in dem äußeren Graben angelegt werden und die Gereonspforte solle im inneren Graben eine „Notwehr“ für beide Gräben, sowie am äußeren ein steinernes Bollwerk mit zwei Flügelbauten erhalten. Der in der Gertrudenstraße 7 folgende Wehrturm der Mauer soll bereits im 16. Kleines Witschgassentor | [31], Spätestens 1693 sind die Arbeiten an der bastionären Umwallung abgeschlossen und eine Liste nennt 23 Bastionen und ihre Namen: Bayen, S. Severin, Leopold, S. Bruno, S. Maria. Altes Eigelsteintor | 8 m hohen und ca. Vorgelände der Bastion des Eigelsteintores 18. Die Baugenehmigungen waren allerdings mit dem Vorbehalt verknüpft worden, dass die Baulichkeiten im Verteidigungsfall der Stadt zur Verfügung stehen mussten. Vor dem Westportal des Kölner … Die so neu befestigte Umwallung wurde den einbezogenen Bereichen auf die entsprechenden Kirchspiele in Wehrabschnitten übertragen, die neben den erhaltenen kommunalen Rechten, auch die Pflichten und Lasten der Wehrpflicht in ihren Abschnittsbereichen zu übernehmen hatten. Themen: • Überreste der römischen Stadmauer in Köln • Lied «Colonia du Schöne» (1. Weckschnapp* | Einige waren mehrere Zentimeter dick. Die jeweilige Seitenlängen und der Mauerverlauf mit den Ortsangaben in Paul Clemen von 1906: Beginnend an der Straße „Alte Mauer am Bach“ in einem leichten Bogen hinter der östlichen Häuserreihe des Mauritiussteinweges, dann über die Westseite der Clemensstraße, weiter über die Straße „Am Laach“ und entlang der Chorapsis von St. Aposteln, weiter durch die Gertrudenstraße und im Bogen hinter den östlichen Häusern der St. Apern Straße hin zum Römerturm. Jahrhunderts n. Chr. Rheingassentor | Jahrhundert verlandete Gelände wurde in karolingischer Zeit zwischen der römischen Mauer und einer vorgelagerten Rheininsel durch Aufschüttungen befestigt und gegen den Strom durch Kaianlagen abgesichert. Letztere sei nur wegen der Vollständigkeit der Zahl „12“ errichtet worden und hatte ab dem 14. Der dort im Kölner Judenviertel lebenden Gemeinde überwies im Jahr 1106 der Rat die Sicherung und Pflege das ihrem Wohnbezirk zunächst gelegenen neuen Stadttores und benannte es nach ihnen Judenpforte (Zugang zur Komödienstraße). Markmannsgassentor | Bereits im Mittelalter und beginnender Neuzeit wurden einige Tore landseitig und rheinseitig zugemauert: im 14. Weiterhin wurden die Werkleute angewiesen, allgemein die „Bussenlücher“ (Schießscharten) der Türme zu reparieren, ein steinernes Bollwerk nach Rat der Büchsenmeister an der Pantaleonspforte anzulegen, am Bollwerk des Hahnentores, „binnen vor dem Tor“ ein Gewölbe zu bauen, „darauf man zur Wehr gehen und ein Geschütz aufstellen kann“, dort auch eine äußere Pforte zu erbauen und den Fahrweg wie am Eigelstein- und Severinstor über den Graben zu leiten. Der Turm ist Teil der ubischen Befestigung . Die Türme verloren mit den Stadterweiterungen ihre ursprüngliche Schutzfunktion und wurden fortan allen möglichen Zwecken zugeführt. Die in römischer Zeit generell als Wehrtürme dienenden Bauten (auch als Rondelle erwähnt) hatten diese Funktion noch im frühen Mittelalter und wurden in Köln als „wichus oder wighus“ (propugnaculum), gleich Kampfhaus bezeichnet. Den Katharinengraben aufwärts zu der neuen St. Johannispforte (auch Katharinenpforte), einem mit zwei Bogen versehenen und nach Ansicht Wallrafs erst 1782 abgetragenes Tor auf der Severinstraße und weiter nach Nordwesten durch den Perlengraben zur Weißfrauenpforte (auch Pantaleons- oder Bachpforte) am Blaubach. Jahrhunderts nach ihrer Freilegung bekannt wurden. [18] 1171 wurde der Turm durch den Orden von den Grundmauern aus wegen Baufälligkeit neu errichtet und gelangte im Jahr 1177 als Lehen an Heinrich Saphir, worauf der Turm in der Folge den Namen Saphirturm trug. Erhalten verblieben von den 12 großen Toren nur die nördliche Eigelsteintorburg, die westliche Hahnentorburg, die Ulrepforte samt der Stadtmauer am Sachsenring und die südliche Severinstorburg. Kölns römische Stadtmauer Die Stadt Köln kann auf eine über 2000-jährige Geschichte zurückblicken. Die neuen Anlagen der Bürgerschaft, die zu dieser Zeit häufig ihre politische Parteinahme änderte (sie standen je nach ihrer Interessenlage mal auf Seiten des Kaisers, oder auf der des Erzbischofs), bewährten sich bereits während der folgenden Belagerungen der Stadt. 1903 barg man an der Luxemburger-/Höhe Greinstraße einen aus rotem Sandstein gefertigten Meilenstein der Römerzeit. Auch das Ausgabenbuch der Stadt vermerkte für das gleiche Jahr einen Posten, der für die Herstellung von „Donnerbüchsen“ angefallen war. Im Folgenden werden einige ausgewählte Denkmalbereiche beschrieben. Pantaleonstor | Von der „Würfelpforte“, welche Ein- und Ausgang der Straße „Unter Sachsenhausen“ war, verlief die Umwallung dann weiterhin nördlich durch den „Alten Graben“ (heutige Kardinal Frings- Eintrachtstraße) zum alten Eigelsteintor. Eine Million Euro wird ein Großprojekt kosten, das für 2019 angedacht ist. Jahrhunderts erfassten. [7] Um 1144 wurde auf dem der Mauer- und Toranlage vorgelagerten Gelände ein dem Stift St. Pantaleon unterstehendes Benediktinerinnenkloster erbaut[7] und versperrte nun den althergebrachten Weg in die südwestliche Vorstadt, der zugleich der Beginn der „Via Agrippa“, der Agrippa-Straße Köln–Trier nach Südwesten war. Friesentor und Ehrentor (um eine Etage reduziert) wurden mit „passenden“ Dächern nach Abbau der Zinnen am Zentralturm versehen. Jahrhundert, wie in der älteren historischen Forschung oft genannt, bezog man das 25 ha große Gebiet der ehemaligen Rheininsel, auf der sich heute das Martinsviertel erstreckt, durch den Bau von Wall und Graben an Nord- und Südseite in das Stadtgebiet ein. Jahrhundert benutzt. Zum weiteren Schutz dieses Abschnittes befand sich an der Nordseite des Grabens ein Wall. Dort passierte sie im stadtnahen Bereich eines der vor dem Stadtmauern an den Heerstraßen angelegten Gräberfelder der Römer und erreichte nach diesen das freie Umland. den Unbesiegbaren, von Köln eine Leuge[5], Die Luxemburger Straße war nicht nur der Fundort des Meilensteines. 1, Paul Clemen unter Verweis auf: Ennen-Eckertz, Quellen II Nr. Ebenfalls 1585 sah sich der Rat, veranlasst durch den Truchsesschen Krieg, die Brustwehren der Bastionen vor dem Severins- und Hahnentor zur besseren Verteidigung der Haupttore zu verstärken und die Bögen der beiden Windmühlen der Ringmauer (Ulrepforte und Herrenleichnam (später Gereonsmühle genannt)), vorsichtshalber niederzulegen. Im gleichen Jahr starb der bisherige „Stadtsteinmetzen“ Johann und wurde durch Johann Burst, ebenfalls Steinmetzmeister, ersetzt. Lintgassentor | Jahrhunderts. In diesem Erweiterungsgebiet befand sich die Stiftskirche St. Georg sowie die Pfarrkirchen St. Jakob, St. Jan und St. Maria in Lyskirchen, deren Pfarr- und Gemeindebezirksgrenzen zugleich den neuen Befestigungslinien der südwestlichen Erweiterung entsprachen. Um die Reste der Kölner Stadtbefestigungen von den Römern bis zu den Preußen kümmert sich der Kölner Verein Fortis Colonia. Die Stadtmauer war insgesamt 4 Kilometer lang, und 7,80 Meter hoch. Jahrhundert für die quadratische „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“ der Römer angelegt. [33], Die Befestigung der Rheinseite enthielt u. a. folgende Bauwerke: Dreikönigenpforte, Bleipförtchen, Nächelsgassentor (Neckels(graben)tor), Kleines Witschgassentor, Holzmarktpforte, Großes Witschgassentor, Filzengrabentor (Doppeltor), Mehlpforte, Rheingassentor (Waren- und Zolltor), Hasenpforte, Waschpforte, Markmannsgassentor, Salzgassentor, Lintgassentor, Fischpforte, Mühlengassentor, Neugassentor, Frankenpforte im Frankenturm (hoher Doppeltorturm, vor 1500 zugemauert), Trankgassentor (hoher Doppeltorturm), Kostgassentor, Blomengassentor, die nicht als Torburgen wie auf der Landseite ausgelegt waren.